Sport

 

Lassen Sie sich nicht beeindrucken von Aussagen, wie '5000 Schritte täglich sind mindestens erforderlich, will man eine Wirkung erreichen'. Solche Aussagen sind ebenso unsinnig, wie die früher geforderten 3 Liter Flüssigkeit, die man unbedingt  zu sich nehmen musste, so man nicht vorzeitig ins Gras beißen wollte (heute auf moderate 1,5 Liter reduziert).

Jede  Bewegung, die kleinste, hat schon Auswirkungen. Menschen mit Erschöpfungssyndrom, mit Krebs, aber  auch nur Adipositas quälen sich unnötig mit einem Leistungsgedanken, der  sie überfordert und regelrecht kontraproduktiv ist.

Das  E-Bike ist für solche Menschen geradezu das ideale Fortbewegungsmittel, da es sämtliche Bewegungsarten, von (fast) leistungslos bis kräftefordernd unterstützt. Es demonstriert zudem städtischen als auch ländlichen 'Fahrradmuffeln' die Eleganz dieser Fortbewegungsart und bringt vielleicht unsere Stadtverwaltungen dazu (insbesondere die  Berliner), mehr Fahrradwege und -schnellwege im Stadtbild  einzubauen. 

Fahrradfahren erzeugt Glückshormone, Serotonin und Dopamin, Noradrenalin, Endorphine, Phenethylamin. Der Körper weiß, was gut für ihn ist und schüttet dankbar diese Hormone aus. Fahrradfahren erzeugt als langsame, menschengemäße  Fortbewegungsart ein starkes Naturerlebnis und eine Bindung an die Natur, wie kaum eine andere Fortbewegungsart.

Forscher befragten in einer Studie über einen Zeitraum von zwei Jahren fast 10.000 Menschen aus sieben Ländern nach ihrem bevorzugten Fortbewegungsmittel und ihrer Gesundheit. Dabei kam heraus, dass die Fahrradnutzung von allen Bewegungsarten den stärksten positiven Effekt hat.  Fahrradfahrer fühlten sich gesünder, hatten mehr Energie und gleichzeitig weniger Stress als andere Teilnehmer, die nicht aufs Fahrrad steigen.

Das Erstaunliche  an  dieser Fortbewegungsart ist, dass man in  der Stadt - auch  in der Großstadt - kaum langsamer als mit dem Auto unterwegs ist. Dadurch, dass man sich die mühsame Parkplatzsuche erspart,  spart man Nerven, Kosten und Zeit.

Ein Fahrrad oder  E-Bike ist extrem gesund, da Fahrradfahren sehr gelenkfreundlich ist. Man profitiert von den gleichen Vorteilen wie in anderer Ausdauersportarten. Fahrradfahren stärkt des Herz-Kreislauf- und das Immunsystem. Insbesondere für adipöse Menschen ist es ein sinnvolles und schonendes Konditionstraining. Das Gewicht des Körpers liegt beim Radfahren bis zu 80 Prozent im Sattel, was die Kniegelenke weniger belastet als etwa beim Laufen oder Joggen. Durch die zyklische Beinbewegung werden die Gelenkknorpel außerdem optimal mit Sauerstoff versorgt.

Auch hilft Fahrradfahren erfolgreich gegen eine Veneninsuffizienz. Diese entwickelt sich schrittweise und schreitet dann immer weiter fort, wenn sie nicht angemessen behandelt wird. Wenn die Venenklappen nicht mehr vollständig schließen führt dies letztendlich dazu, dass das Blut in den Beinen – das entgegen der Schwerkraft nach oben hin zum Herzen zurückgepumpt werden muss – immer wieder zurückfließt und sich in den Beinen anstaut. Die Venen weiten sich immer mehr und es entstehen Krampfadern.

 

 

 
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