Lösung gefunden?

 

  Offensichtlich habe ich die Lösung gefunden. Fast sämtliche der Symptome und der 'Nebenbeeinträchtigungen' sind verschwunden. Auch seit Monaten nun schon ein  Blutdruck aus dem Lehrbuch ohne jeglichen medizinischen Blutdrucksenker lässt hoffen. 

Voraussetzung ist allerdings strikte Einhaltung sämtlicher hier beschriebener Maßnahmen.

Auch scheine ich den komplexen Wirkmechanismus hinter Tinnitus verstanden zu haben. Wenn dies wirklich so funktioniert, hätte dies Auswirkungen auf alle anderen beschriebenen Phänomene.

Es ist wohl zu früh zu konstatieren, dass der Krebs besiegt ist. Aber ein zurückgekehrter ganz normaler Schlaf lässt mich hoffen.

Dennoch habe ich manchmal das Gefühl, den lange von der Menschheit gesuchten und geträumten 'Jungbrunnen' gefunden zu haben. Zwar treten immer wieder am Rande Komplikationen auf, diese sind aber ganz normal und nicht anders zu erwarten  angesichts des Gegners, mit dem man es hier zu tun hat. Wie schon an anderer Stelle gesagt, sollte man auf keinen Fall einen finten- und tückenreichen Gegner wie diesen unterschätzen. Eine seiner Taktiken ist zum Beispiel bei einem gegebenen Angriff sich in die Gelenke zurückzuziehen. Dagegen habe ich allerdings lange schon erprobte Mittel, die mich schützten, als meine sämtlichen Bekannten mit künstlichen Hüftgelenken ausgestattet wurden, mir aber diese Operation (mit allen ihren Folgen) erspart blieb. Krebs ist eine dermaßen umfassende Schwächung des gesamten Organismus, dass jeder Vergleich mit anderen Krankheiten von vorneherein ausgeschlossen und sinnlos ist.

Fast jeden Tag nimmt jetzt irgendeine Funktion, die vorher gestört war, wieder ihre normale Bestimmung auf oder nähert sich zumindest wieder ihrer normalen Funktionsweise. Typisch ist der Schlaf: die umfassende tiefe Störung, die durch den Krebs hier eingetreten war, hat sich eingebrannt und muss jetzt erst langsam wieder einer gelassenen Ruhe weichen. Man muss sozusagen den Schlaf wieder neu erlernen.

Selbst Beschwerden, bei denen ich selbst schon jede Hoffnung aufgegeben hatte, kehren in ihren 'normalen' jungfräulichen Zustand zurück. Beschwerden, bei denen die Medizin entweder gar keine Heilung anbietet, nur Pseudo-Operationen (bei denen schon vor der Operation gewarnt wird, dass ein Erfolg nicht garantiert ist) oder aber Mittelchen mit mehr Nebenwirkungen als Wirkungen, bei denen schon beim Lesen des Beipackzettels dem Leser der Angstschweiß die Sicht vernebelt (es wird genau vor den Organschäden gewarnt, die sowieso drohend im Raume stehen) und die Anwendung des Medikaments das Beschriebene bei weitem noch übertrifft. Im Nachhinein erkennt man erst, wie nahe am Abgrund man stand und dass meine sämtlichen Beschwerden nur der Ausdruck davon waren, eine symptomatische Behandlung also vollkommen an der Ursache vorbei erfolgt wäre.

Mir zu folgen würde ich allerdings niemand raten. Zu kompliziert sind nicht nur Fragen der Dosierung (setzen teilweise das Wissen eines Chemikers, Pharmazeuten voraus und ein Fehler kann fatale Folgen zeitigen. Präparate aus dem Handel sind maßlos überteuert und oft ohne Wirkung.), Vermeidung, Verhinderung von Organschäden etc. Man steht ganz alleine auf weiter Flur, es gibt absolut niemand, den man fragen könnte. Und auch die Interpretation der eintretenden Veränderungen setzt großes Wissen voraus: sind dies Anzeichen einer Genesung oder Verschlechterung des Zustands? Insbesondere zu Beginn traten Beschwerden auf, die bei naivem Herangehen vielleicht zum Abbruch führen. Da mir dies bekannt ist, ließ ich mich nicht beeindrucken. Mit dem Ergebnis, dass diese Malaisen nach einiger Zeit wieder vollständig verschwanden. Auch die vielen Änderungen in der Lebensführung, die ich vorgenommen habe, alle zu beschreiben, ist gar nicht möglich. So ist etwa der Rückgriff auf Mittel der Lebensführung der vorindustriellen Zeit (z.B. fermentierte Lebensmittel) für viele gar nicht vorstellbar oder nicht machbar. Es erwies sich aber, dass bestimmte Probleme nur so in den Griff zu bekommen waren (Produkte aus der Apotheke waren unglaublich teuer und absolut wirkungslos). Man begreift erst durch einen 'Schuss vor den Bug', dass man das Ruder radikal herumreißen muss, jede Nachlässigkeit hart bestraft wird.
Für Außenstehende gilt: abwarten und Tee trinken. In ein- bis zwei Jahren (Okt. '27, Rezidive treten meist in den ersten 2–3 Jahren nach der Ersttherapie auf) wird man sagen können, ob der Krebs wirklich besiegt ist. Mehr als die Hälfte der Langzeitüberlebenden von Krebs - laut anderen Studien sogar 91%-  berichten über teilweise erhebliche Gesundheitsprobleme (Schlafstörungen, Ängste, Erschöpfung, Polyneuropathien, Schmerzen, kardiovaskuläre Ereignisse, Sorgen, Suizidrisiko, Bewegungseinschränkungen und und und... ). Angesichts dessen geht es mir zur Zeit ausgezeichnet. Bis dahin werde ich auch (hoffentlich) die optimale Dosierung gefunden haben. Von Zeit zu Zeit werde ich immer mal wieder Aktualisierungen veröffentlichen.




 
 
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